Rickmers sieht Agravis auf gutem Weg

Bei der Hauptversammlung in Alpen (Kreis Wesel) präsentierte der neue Vorstandsvorsitzende Andreas Rickmers seine Sicht auf die Agravis Raiffeisen AG.

Fast eine Stunde dauerte der Vortrag von Andreas Rickmers. Danach wussten die Aktionäre der Agravis Raiffeisen AG, was sie von ihrem neuen Vorstandsvorsitzenden erwarten dürfen. Bei der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft in Alpen (Kreis Wesel) analysierte Rickmers am Donnerstag sauber die Position des Unternehmens und gab einen Ausblick darauf, was in den kommenden Jahren seiner Meinung nach passieren soll.


Ganz knapp zusammengefasst, liest sich das Fazit des Managers so:

  • Agravis ist gut aufgestellt und will die genossenschaftliche Zusammenarbeit stärken.
  • Weiteres Wachstum wird angestrebt, auch im Verdrängungswettbewerb.
  • Agravis ist ein nationales Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen, das durch Investitions- und Schlagkraft seine regionale Kundenbindung ausbauen will.
  • Nachhaltigkeit und Digitalisierung müssen im Sinne von Kundennutzen und Effizienzsteigerung angepackt werden.
  • Vielleicht am wichtigsten: Die frühere Zentralgenossenschaft will mehr sein als ein Produktlieferant. Angestrebt werden ganzheitliche Lösungen. Das Unternehmen will innovativ sein und Veränderungen als Chance nutzen.

Wie genau Rickmers und seine Mitarbeiter das alles im Tagesgeschäft umsetzen wollen und können, zeigt sich erst in Zukunft. Die Hauptversammlung jedenfalls vermittelte ein Bild der Geschlossenheit, auch wenn das laufende Geschäftsjahr – wie das abgelaufene – nicht gerade einfach zu werden verspricht. ri


Einen ausführlichen Bericht von der Agravis-Hauptversammlung finden Sie in Wochenblatt-Ausgabe 20 vom 18. Mai (als E-Paper für Wochenblatt-Plus-Abonnenten schon am Dienstag, 16. Mai, ab 19 Uhr online abrufbar).