Regionaler Lebensmitteleinzelhandel: ein Absatzweg?

Regionalität boomt. Das hat auch der der Lebensmitteleinzelhandel erkannt. Inhabergeführte Märkte bieten den Landwirten eine Absatzmöglichkeit. Eine lohnende Alternative?

Noch nie standen in den Supermarktregalen so viele regionale Produkte wie heute. Beworben mit Sätzen wie „Aus der Nachbarschaft“ oder „Gutes aus der Heimat“, finden die Kunden von der Kartoffel bis zur Milch viele Erzeugnisse vom Bauern nebenan.

Doch ab wann lohnt sich ein Absatz der Produkte über den regionalen Einzelhandel für den Direktvermarkter und wie kommen Äpfel, Möhren und Eier überhaupt ins Supermarktregal? Damit beschäftigte sich das gut besuchte Seminar „Alternativer Absatzweg über den regionalen Lebensmitteleinzelhandel“ am vergangenen Donnerstag in Münster, veranstaltet von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Große Chancen, einige Hürden

Vor allem inhabergeführte Märkte bieten Landwirten aus der Region die Möglichkeit, ihre Produkte abzusetzen. Denn hier entscheiden die Filialleiter über das Sortiment. Für interessierte Direktvermarkter lautet das Motto: Einfach anfragen, ob Interesse besteht. Ist das der Fall kommt es für den Erzeuger vor allem darauf an, einen angemessenen Preis zu verhandeln. Da auch die Filialleiter an langfristigen Verträgen interessiert sind, ist es allerdings nicht immer einfach, noch Märkte mit Kapazitäten zu finden.

Neben hohen Qualitätsansprüchen, muss auch die Produktpräsentation stimmen, um aus den vielen tausend Produkten im Markt herauszustechen. Eine umfassende Seminarmappe zum Thema ist bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen erhältlich. Kristin Rotherm

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der kommenden Wochenblatt-Folge 14 vom 06. April 2017.