Stallbrand in Mettingen

Polizei: Brandursache ist ungeklärt

In Mettingen, Kreis Steinfurt, brannten am Samstag die Stallungen eines Schweinehaltungsbetriebes nieder. 1700 Tiere verendeten, es entstand ein Schaden von rund 5 Mio €. Nun teilte die Polizei mit: Sie hat keine Hinweise auf Brandstiftung gefunden.

Die Ursache des verheerenden Stallbrandes am Samstag auf einem Schweinemastbetrieb in Mettingen, Kreis Steinfurt, kann aufgrund der erheblichen Brandschäden nicht mehr geklärt werden. Das teilte die Polizei nach dem Ende der bisherigen Untersuchungen mit, bei denen unter anderem auch ein auf Brandmittel spezialisierter Spürhund eingesetzt worden ist. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben die Ermittler nicht gefunden. Die Brandstelle ist freigegeben, die polizeilichen Ermittlungen werden fortgesetzt.

Der Brand auf dem Mettinger Schweinemastbetrieb hatte am Samstag sämtliche Stallungen zerstört. 1700 Tiere waren in den Flammen verendet. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 4,5 bis 5 Mio. €.

Mehr tun beim Brandschutz?

Es ist bereits der zweite Brand auf einem Betrieb mit umfangreicher Schweinehaltung. Im Juli waren bei einem Stallbrand in Rheine, Kreis Steinfurt, 8000 Tiere verendet. Die nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat das zum Anlass genommen, prüfen zu lassen, in wieweit der Brandschutz und Gebäudeschutz auf den Betrieben ausgeweitet werden muss.

Mögliche Zeugen, die am Samstag, 17. November, vor oder während des Brandes im Bereich des Gehöftes in Mettingen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich zu melden bei der Polizei in Ibbenbüren, Telefon (05451) 5914315.

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