NRWs Stauseen sind randvoll

Die nordrhein-westfälischen Stauseen und Talsperren sind überproportional gut gefüllt. Anders sieht es bei den Grundwasserspeichern aus: Im Wasserschutzgebiet Vohren sind sie um 0,50 bis 1 m abgesackt.

Die Niederschläge im Februar haben die Pegelstände der Stauseen und Talsperren in NRW nach oben gehievt. Die vier größten Trinkwassertalsperren des Ruhrverbandes – Möhne, Bigge, Sorpe, Henne – waren Ende Februar zu 93 % gefüllt. „Damit liegen wir 10 % über dem Normalwert zu dieser Jahreszeit“, erklärt Britta Bald vom Ruhrverband. Der Verband betreibt acht Talsperren im Sauerland. Dazu kommen fünf Stauseen an der Ruhr (Hengsteysee, Harkortsee, Kemnader See, Baldeneysee und Kettwiger See).

Der Ruhrverband steuert die Abflüsse der Talsperren, dabei sind Mindestabflüsse einzuhalten. Etwas Staureserve in den Talsperren muss der Ruhrverband für den Fall vorhalten, dass ein Jahrhundertregen niedergeht. Britta Bald: „Auch wenn 2020 wieder sehr trocken werden sollte – nach jetzigem Stand ist die Trinkwasserversorgung gesichert.“

Angepasstes Talsperrenmanagement

Der größte...