Mehr als 7300 verwilderte Katzen geschossen

Jäger haben in Nordrhein-Westfalen im Jagdjahr 2014/2015 nach Meldungen der unteren Jagdbehörden 7344 verwilderte Katzen geschossen. Hinzu kamen 1263 tot aufgefundene Katzen. Diese Zahlen gab das nordrhein-westfälische Umweltministerium am Sonntag bekannt.

Die meisten verwilderten Katzen wurden im Münsterland geschossen. Nach den Meldungen der unteren Jagdbehörden wurde im Regierungsbezirk Münster 4191 Katzen erlegt. Die wenigsten Abschüsse gab es im Regierungsbezirk Köln mit 443. Auf Kreisebene wurden landesweit die meisten Katzen erlegt im

Kreis Borken: 1396 Katzen (außerdem tot aufgefunden: 263)

Kreis Steinfurt: 1190 Katzen (außerdem tot aufgefunden: 178)

Kreis Warendorf: 788 Katzen (außerdem tot aufgefunden: 70)

Kreis Coesfeld: 635 Katzen (außerdem tot aufgefunden: 45)

Kreis Kleve: 557 Katzen (außerdem tot aufgefunden: 89)

Die Statistik zum Abschuss verwilderter Katzen ist Teil der jährlichen Jagdbilanz in NRW, die in wenigen Wochen vollständig vorgelegt werden soll. Warum die Zahlen der Katzenabschüsse bereits vorab veröffentlicht wurden, erläutert das Umweltministerium nicht. In der sonntäglichen Pressemitteilung wird darauf hingewiesen, dass Katzen seit Inkrafttreten des Ökologischen Jagdgesetzes in NRW ab sofort nicht mehr geschossen werden dürfen. Ausnahmen nach dem Tierseuchenrecht und aus Gründen des Artenschutzes gelten weiterhin. Str.