LsV will niederländischen Protest unterstützen
Land schafft Verbindung-Deutschland (LsV) hat dazu aufgerufen, die morgigen (18.12.) Proteste der niederländischen Landwirte zu unterstützen: direkt in der Grenzregion ebenso wie mit einem Flashmob, der gemeinsam mit LKW-Fahrern geplant ist.
Mehr Mitspracherecht bei Gesetzen, weniger Verschärfungen bei Auflagen - die Forderungen der niederländischen und deutschen Landwirte haben den gleichen Ursprung. Nun sollen sich die Berufsstände beider Länder auch bei einer Demonstration unterstützen: Das LsV-Team „Grenzregion zu den Niederlanden“, eine Untergruppe von LsV NRW, hat in einer Pressemitteilung dazu aufgerufen, die Proteste der Niederländer am Mittwoch, 18. Dezember, zu unterstützen.
Solidarität ja, Gewalt nein
"Wir Landwirte zeigen uns solidarisch und halten zu unseren Berufskollegen, weil auch dort die Politik keine richtigen Rahmenbedingungen schafft", heißt es in der Mitteilung. "Wir rufen in der Grenzregion dazu auf, die niederländischen Landwirte am Mittwoch (18. Dezember 2019) bei deren geplanten Protest zu unterstützen."
Mit Blick auf bisherige Eskalationen der Demonstrationen in den Niederlanden betont das LsV-Team der Grenzregion: "Wir stehen für einen friedlichen Protest und werden uns strikt daran halten. Bei Anzeichen von Gewalt oder Ähnlichem wird direkt umgekehrt!"
Aktion gemeinsam mit LKW-Fahrern
LsV-Sprecher Dirk Andresen hat unterdessen in einer Videobotschaft zu einer gemeinsamen Protestaktion mit den LKW-Fahrern aufgerufen. Diese seien genauso wie die Landwirte davon betroffen, dass Politik "sie opfert". "Wir rufen alle Bauern und alle LKW Fahrer auf, am Mittwoch, den 18. Dezember 2019 zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr, in ganz Deutschland auf gut sichbaren Parkplätzen an den Hauptstraßen stehen zu bleiben, um gegen eine Politik zu kämpfen, die unsere Berufsstände abschaffen will", so Andresen.