Politischer Aschermittwoch

Landwirte empfangen Laschet

Knapp 60 Bauern aus Südwestfalen begrüßten Ministerpräsident Armin Laschet beim politischen Aschermittwoch der CDU in Lennestadt-Kirchveischede. Sie machten dem Landesvater die Herausforderungen der Landwirte im Mittelgebirge deutlich.

Zurzeit findet kaum eine politische Veranstaltung mehr ohne die Präsenz von Landwirten statt. So auch am Mittwoch in Lennestadt-Kirchveischede im Kreis Olpe. 60 Bauern und Bäuerinnen aus Südwestfalen überreichten beim politischen Aschermittwoch der NRW-CDU in Lennestadt-Kirchveischede den Besuchern Tütchen mit der Aufschrift „Für ein buntes Miteinander“.

Neben den insektenfreundlichem Blumensamen fanden die politischen Gäste ein Flugblatt mit den Kernforderungen der Landwirte:

  • Wir haben im Mittelgebirgsraum keine überhöhten Nitratwerte im Grundwasser. Daher: Keine Vergrößerung der Uferrandstreifen auf Grünland und die Beweidung nicht mit Düngung gleichsetzen!
  • Wir brauchen im Mittelgebirgsraum die Ausgleichszulage für Grünland. Daher: Die Ausgleichszulage in benachteiligten Gebieten muss eine erhebliche Besserstellung von Grünland beinhalten und die Gemarkung ist die gerechteste Bemessungsgrundlage!
  • Unsere Weidetiere pflegen die Landschaft und leben teils ganzjährig draußen. Daher: Niederschwellige Eingriffsmöglichkeiten beim Wolfsmanagement!

Zudem konnten die Landwirte dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet ein Schreiben überreichen, in dem die aktuellen politischen Forderungen für den Mittelgebirgsraum detailliert erläutert sind.

„Gut, dass Sie hier sind, ich habe schon die Traktoren an der Ortseinfahrt gesehen“, schmunzelte Laschet. Er versprach, die Interessen der Menschen auf dem Land stärker in den Fokus zu nehmen.