Kreisverbandstag Recklinghausen

Der Kreisverbandstag Recklinghausen in Haltern stand ganz unter dem Eindruck der Demonstrationen in NRW und Berlin. Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser erklärte: „Es war nötig, das sich die Landwirte Gehör verschafft haben.“

Die Bauernproteste in NRW und Berlin wirken nach. Der Verbandstag des Kreisverbandes Recklinghausen stand noch ganz unter dem Eindruck der Aktionen, an denen sich tausende Landwirte aus ganz NRW bzw. Deutschland beteiligt hatten, und zwar unabhängig vom Bauernverband organisiert. „Das Tempo und die Professionalität, mit der diese Veranstaltung organisiert wurden, hat uns tief beeindruckt“, sagte Kreisverbandsgeschäftsführer Wolfgang König am Donnerstagabend in Haltern. Er versprach, an der internen Kommunikation zu arbeiten und die Verbandsmitglieder künftig schneller und besser zu informieren.

Blanke Existenzangst

Friedrich Steinmann, Vorsitzender des Kreisverbandes Recklinghausen, machte vor den rund 300 Zuhörern noch einmal deutlich, worum es den Landwirten mit ihren Protesten aus seiner Sicht ging: "Es war kein Protest gegen mehr Tierwohl, Grundwasser- oder Insektenschutz", sagte er. Vielmehr hätte die blanke Existenzangst...