Käfern auf der Spur

Drei Hunde arbeiten seit Mai dieses Jahres für die Landwirtschaftskammer NRW als „Käfersucher“. Die Vierbeiner sind darauf spezialisiert, den Asiatischen Laubholzbockkäfer zu erschnüffeln.

Sie heißen Ida, Merlin und Phoebe, sind acht bzw. neun Jahre alt – und arbeiten für die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (NRW). Die Rede ist von drei sogenannten Käfer-Spürhunden. Ihre Aufgabe ist es, den Asi­atischen Laubholzbockkäfer (ALB) bzw. dessen Larven zu „erschnüffeln“ und möglichen Befall anzuzeigen. Bei dem ­Käfer aus der Familie der Bockkäfer handelt es sich um einen gefährlichen Baumschädling, der – entgegen anderer Bockkäferarten – gesunde Laubbäume befällt. Hauptproblem sind Fraßschäden durch die Käferlarven. „Durch ihre bis zu 20 cm langen Bohrgänge zerstören sie die Leitungsbahnen der Bäume mit der Folge, dass diese verstärkt bruchgefährdet sind bzw. bei Extrembefall absterben“, erläutert Gerhard Renker vom Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer NRW.

„Vorreiter bei der Idee, Hunde für die Käfersuche einzusetzen, waren unsere Kollegen vom österreichischen Pflanzenschutzdienst“, erzählt Gerhard Renker. Durch den glücklichen Zufall, dass Nellen und von Strünk bereits gut ausgebildete Spürhunde besaßen, reifte der Gedanke, diese dort entsprechend ausbilden zu lassen. Im März und April dieses Jahres nahm das Ehepaar mit den drei Hunden dafür an speziellen, jeweils eine Woche dauernden Lehrgängen in Österreich teil. bp

Den vollständigen Bericht Über die Käfer-Spürhunde lesen Sie in Wochenblatt-Folge 41/2011 auf Seite 43.