Jetzt digital: Agrarschätze von gestern

Rund 2500 agrarhistorische Objekte aus 19 Sammlungen und sieben Museen bietet derzeit eine neu eingerichtete Internet-Plattform zur Agrargeschichte.

Ein Großteil der Fotografien und Dokumente, die über das neue Portal kostenfrei abgerufen werden können, stammt aus dem Bestand des Deutschen Landwirtschaftsmuseum der Universität Stuttgart-Hohenheim, das dieses neue Angebot gemeinsam mit der Online-Initiative „museum-digital“ aufgebaut hat.

Das Hohenheimer Museum hat mehr als 1500 digitalisierte Objekte zum neuen Portal beigesteuert. „Unser Ziel ist es, ein einheitliches Portal für Agrargeschichte für den deutschsprachigen Raum zu schaffen“, erläutert Museumsdirektor Dr. Jürgen Weisser.

Alle können mitmachen

Bislang sei Deutschlands Agrargeschichte im Netz vor allem nach Museen geordnet und auf einzelne Bundesländer zersplittert. Das soll sich nun ändern: „Wir rufen alle Museen und Liebhaber, Wissenschaftler und Sammler auf, Unterlagen und Fotos zu digitalisieren und sich an diesem Portal zu beteiligen“, so Weisser. Die neue Plattform kann auf Deutsch, Englisch, Ungarisch, Italienisch und Polnisch durchstöbert werden.

Überdies finden sich die bereitgestellten Druckerzeugnisse und Fotografien automatisch auch auf dem bundesweiten Portal „Deutsche digitale Bibliothek“ sowie über die europaweite Plattform „europeana.eu“. Str.

www.museum-digital.de/agrargeschichte