Fleisch und Wissen made in Germany

Der Verein Land.Schafft.Werte. will Verbrauchern zeigen, was und wer hinter der Haltung von Rind und Schwein steckt und wie das Lebensmittel Fleisch hergestellt wird.



Im Südoldenburger Münsterland, genauer gesagt in Cloppenburg, sitzt der Verein Land.Schafft.Werte. Das junge Team um Geschäftsführer Christoph Hüsing widmet sich dem Dialog mit Verbrauchern und versucht, mithilfe von Homepage, Facebook und Youtube zu vermitteln, wie Fleisch heute produziert wird. Im Gespräch mit dem Wochenblatt berichtet Christoph Hüsing von den bisherigen Aktivitäten des Vereins.

Wochenblatt:
Worum geht es bei dem Projekt Land.Schafft.Werte?

Hüsing: Land.Schafft.Werte steht für einen offenen Dialog mit den Verbrauchern und der Öffentlichkeit rund um die Wertschöpfungskette Fleisch. Mit einem jungen Team, bestehend aus drei Agrarwissenschaftlern, wollen wir Geschichten und Innovationen der Rotfleisch-Branche repräsentieren und das Sprachrohr unserer Mitglieder sein.

Die Mitglieder
Der Verein finanziert sich über die Beiträge seiner Mitglieder. Dazu gehören Landwirte, Stallbauer, Tierärzte, Viehhändler, Schlachter, Futtermittelerzeuger und Laboranten. Eine Auflistung aller Mitglieder steht auf der Homepage des Vereins:
landschafftwerte.de

Wochenblatt: Welche Inhalte kommen gut an?

Hüsing: Kurze, knappe und persönliche Inhalte kommen nach unseren bisherigen Erfahrungen am besten an. Statements und wissenschaftliche Aufklärungen sind weniger erfolgreich.

Wochenblatt: Was ist für die Zukunft geplant?

Hüsing: Generell möchten wir unsere Schwerpunkte am liebsten auf Nachfrage von außen, nämlich der Verbraucher, ausrichten. Diesen Idealfall müssen wir uns aber erst noch erarbeiten. Im Mai haben wir mit dem Schwerpunkt Viehtransport angefangen.
Aktuell machen wir etwas zur Schlachtung. Ein Schlachtunternehmer erklärt seinen Werdegang und zeigt Bilder aus dem Alltag in seinem Betrieb. Dazu wird es themenbezogene Artikel beispielsweise zur Lebensmittelsicherheit geben.
Zukünftig beschäftigen wir uns unter anderem mit der betäubungslosen Ferkelkastration. Hinzu kommen aktuelle Debatten, zum Beispiel über Nitrat im Grundwasser. Auch damit werden wir uns auseinandersetzen. Kirsten Gierse-Westermeier

Das ausführliche Interview lesen Sie in Wochenblatt-Folge 31/2017.