Fendt präsentiert erste Neuheiten

Fendt hat die ersten Neuheiten für das Produktionsjahr 2017 bekannt gegeben. Für die Traktorenmodelle Vario 300, 500 und 700 wird es mehr Ausstattungsvarianten geben.

Fendt hat die ersten Neuheiten für das Produktionsjahr 2017 bekannt gegeben.

Für die Traktorenmodelle Vario 500 und 700 wird künftig eine vierte Ausstattungsvariante „PowerPlus“ angeboten, der Vario 300 ist ab Mitte des Jahres als „ProfiPlus“- Version erhältlich und für die Modelle Vario 800, 900 und 1000 stehen flachdichtende Hydraulikkupplungen mit einer Durchflussenge von bis zu 170 l/min. zur Verfügung.

Spurführungssystem zählt zur Grundausstattung

Bisher konnten Kunden des Vario 500 und 700 zwischen den drei Ausstattungsvarianten „Power“, „Profi“ und „ProfiPlus“ wählen, wobei Power für ein preiswertes Einstiegsmodell steht. Mit der zusätzlichen PowerPlus-Version trägt Fendt der großen Nachfrage nach Spurführungssystemen Rechnung – etwa 50 % aller Fendt-Traktoren werden nach Angaben der Geschäftsleitung mit Spurführung oder der notwendigen Vorbereitung verkauft. PowerPlus wird nach wie vor die Einstiegsversion sein, jedoch die Vorrüstung für ein Spurführungssystem und optional eine Isobus-Gerätesteuerung enthalten.

Um Spurführung auch in der Leistungsklasse ab 100 PS anbieten zu können, werden die Ausstattungslinien Power und Profi beim Vario 300 um die Version ProfiPlus ergänzt.

Große Hydraulikanschlüsse

Für das Übertragen großer Hydraulikleistungen reichen die gängigen ½-Zoll-Hydraulikkupplungen oft nicht aus, sie sind auf auf 75 l/min Vorlauf und 190 l/min Rücklauf ausgelegt. Für die Baureihen Vario 800, 900 und 1000 stehen bereits jetzt flachdichtende Hydraulikkupplungen mit 140 bzw. 170 l/min. Durchflussmenge zur Verfügung. Fendt verspricht die Montage der Kupplungen in einem Hydraulikblock, der die freie Kombination von ½-Zoll-Kupplung, ¾-Zoll-Kupplung und neuer flachdichtender 5/8 -Zoll-Kupplung erlaubt. Die Einsätze sind demnach schraubbar und innerhalb weniger Minuten auszutauschen.

Gute Geschäfte erwartet

Im Rahme eines Pressegespräches äußerte sich Peter-Josef Paffen, Vorsitzender der Geschäftsführung Agco/Fendt, auch zum aktuellen Geschäftsverlauf. Paffen zufolge entwickeln sich die Geschäfte besser als erwartet und die für 2017 geplanten Produktionszahlen für das Werk in Marktoberdorf sollen nach oben korrigiert werden. „Für das 2. Quartal sind wir bereits ausgelastet und für einige Modelle bestehen Lieferzeiten von bis zu drei Monaten“, sagte er.

Für das Flagschiff des Unternehmens, den Vario 1000 erwartet Paffen in 2017 eine Produktion von 600 Einheiten, wobei etwa die Hälfte für den nordamerikanischen Markt bestimmt ist. wob