Eine Vogeltränke hilft vielen

Bei trocken-heißer Witterung benötigen nicht nur wir viel Wasser – auch Gartenvögel und andere Tiere sind auf das kühle Nass angewiesen.

Wasser ist für Vögel nicht nur für die Aufnahme von ausreichend Feuchtigkeit von Bedeutung, sondern hilft ihnen auch bei der Reinigung des Federkleids und dem Entfernen von Parasiten. Doch angesichts des trocken-heißen Wetters sind Wasserpfützen in diesen Tagen Mangelware, und auch mancher Graben bzw. Bachlauf führt mittlerweile kein oder kaum noch Wasser.

Das Aufstellen einer Vogeltränke bzw. das Einrichten einer Wasserstelle im Garten, auf der Terrasse oder auch dem Balkon ist daher wichtig, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des NABU Niedersachsen. Vogelbäder sind im Gartenhandel zu beziehen. Eine flache Schüssel, ein Blumentopf-Untersetzer oder ein alter Suppenteller tun es aber auch. Zu beachten ist jedoch Folgendes:

  • Standort: Die Vögel müssen an der Wasserstelle die Umgebung gut überblicken können. Büsche und Sträucher sollten daher möglichst mindestens 2 m entfernt sein, sodass sich zum Beispiel eine Katze nicht unbemerkt anschleichen kann.
  • Beschaffenheit: Die Wassertiefe sollte relativ flach sein – wenige Zen­ti­meter reichen hier bereits aus. Ideal ist es, wenn die Wassertiefe innerhalb der Tränke variiert, sodass Vögel unterschiedlicher Größe darin baden können. Alternativ könnten auch zwei unterschiedlich tiefe Vogeltränken bereitgestellt werden. Zusätzliche Steine im Wasser helfen den Vögeln, in der Wasserstelle Halt zu finden.
  • Hygiene: Die Vogeltränke ist regelmäßig zu säubern. Spezielle Reinigungsmittel sollten dabei nicht zum Einsatz kommen; eine Bürste und kochendes Wasser genügen. Die Reinigung sollte je nach Bedarf, mindestens aber einmal pro Woche erfolgen, bei großer Hitze oder bei Kot im Wasser auch täglich. Dadurch lässt sich verhindern, dass sich die Vögel beim Trinken und Baden mit Krankheitserregern infizieren bzw. diese weitergeben. Nach dem Säubern ist die Tränke mit frischem Wasser aufzufüllen.