Eigennutzung von PV-Strom lohnt



Mit dem EEG 2014 ist nicht nur die Einspeisevergütung für Solarstrom gesunken. Zusätzlich müssen Besitzer von neuen PV-Anlagen, die ab dem 1. August 2014 erstmals Strom einspeisen, für den selbst genutzten Strom anteilig EEG-Umlage zahlen. Damit haben sich die Bedingungen für Neuinvestitionen stark verschlechtert.

Dennoch: Wenn Anlagenbesitzer einen Teil des erzeugten Stroms sinnvoll selbst nutzen können, werfen Investitionen in PV-Anlagen nach wie vor eine gute Rendite ab. Als Faustzahl kann gelten, dass eine 30 kWp-PV-Anlage im Durchschnitt eine Eigenkapitalrendite von rund 5 % abwirft, wenn gut 30 % des erzeugten Strom selbst genutzt werden können. Vor der Investition sollte aber stets eine individuelle Beratung stehen.

Möglichen Eigenverbrauch ermitteln

Vor Bau der Anlagen sollten Investitionswillige auf jeden Fall ihren möglichen Eigenverbrauchsanteil ermitteln. Dazu müssen sie so gut wie möglich abzuschätzen, wann die Anlagen wie viel Strom erzeugt und wann wie viel Strom benötigt wird.

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Diese Werte müssen in möglichst kleinen Zeiteinheiten mit einander verglichen werden. Sogenannte Lastgangzähler können bestehende Verbräuche im Viertelstundentakt erfassen und speichern. Liegen keine individuellen Lastgangdaten vor, lassen sich über den Betriebstyp und den bisherigen Verbrauch recht gute Prognosen erstellen.

Schwieriger ist es den Ertrag der Anlage zu schätzen, da das Wetter von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich sein kann. Da jedoch der Sonnenlauf im Jahresgang ebenso bekannt ist wie die durchschnittliche Sonnenscheinwahrscheinlichkeit lassen sich Viertelstundenwerte ermitteln, die ein relativ treffsicheres Maß ergeben. Theo Remmersmann, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Den kompletten Beitrag lesen Sie in der Wochenblatt-Ausgabe 49/2014.


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