Der Automatik-Mähdrescher im Video

John Deere rüstet die Mähdrescher der S-Serie mit zusätzlichen Elektronikkomponenten aus. Die neue S-Serie erhält die Baureihenbezeichnung S700. Sie ist in der Lage, durch den Nutzer vorgegebene Grenz- und Zielwerte unabhängig vom Fahrer einzu­halten.

Basismaschine bleibt unverändert, Bedienelemente sind neu

Basis für die Weiterentwicklung der S-Serie-Mähdrescher ist die Baureihe S600. Die gesamte „Hardware“ dieser Baureihe wurde übernommen.

Große Veränderung hat es bei dem S700-Mähdrescher in der Kabine gegeben. Auffällig ist vor allem der neue „CommandPro“-Fahrhebel. Sein Design orientiert sich stark an dem der 6230/6250R- bzw. 8R-Traktoren. Mittelfristig werden sicher weitere John Deere-Fahrzeuge diesen Fahrhebel erhalten, sodass sich Fahrer nicht umstellen müssen.

Monitor mit Smartphone-Bedienung

Der mon­tierte 10-Zoll-Monitor vom Typ GSD 4600 bietet die vom Smartphone bekannte Tipp-/Wischfunktion und ist direkt in Griffweite des Fahrers platziert. Die Bedienlogik ist ebenfalls der eines Smartphones ähnlich. John Deere nennt das App based user inter­face. Der Startbildschirm zeigt dabei je nach Ausstattung des Mähdreschers verschiedene Anwendungen.

Mähdrescher stellt sich selber ein

Die am weitesten gehende Veränderung an den fünf Modellen der S700-Serie ( S760, S770, S780, S785 und S790) betrifft die automatische Mähdreschereinstellung Interactive Combine Adjustment Systems (ICA2). Damit soll der Mähdrescher vorgegebene Grenz- und Zielwerte selbstständig einhalten können.

Dazu haben die Entwicklungsingenieure zusätzliche Elektronik, z. B. Analysekameras am Elevator und der Überkehr verbaut. Sie bestimmen den Anteil an Besatz und Bruchkorn. Verlust- und Rotordrucksensoren versorgen die Steuereinheit mit weiteren Daten.

Verkaufsstart für die S700-Mähdrescher ist die Saison 2018. Für die laufende Ernte ist der Einsatz einiger Vorserienmaschinen geplant. Wob