Bundessieger Ökologischer Landbau kommt aus Niedersachsen

Der Biolandhof Ellenberg aus dem niedersächsichen Barum (Landkreis Uetersen) ist einer der beiden Bundessieger des Förderpreises Ökologischer Landbau. Der Förderpreis wird seit elf Jahren vom Bundeslandwirtschaftsministerium an ökologisch wirtschaftende Betriebe ausgezeichnet, die besondere innovative Leistungen in die Praxis ihres Betriebes umgesetzt haben oder eine besondere gesamtbetriebliche Konzeption nachhaltig verfolgen.Der prämierte Biolandbetrieb wird von der Familie Ellenberg seit 20 Jahren ökologisch bewirtschaftet. Auf dem rund 80 ha großen Betrieb werden insbesondere Kartoffeln, Getreide und Kleegras angebaut. Ende der 90-er Jahre begann Betriebsinhaber Karsten Ellenberg erstmals damit, Knollen zum Teil sehr alter Kartoffelsorten versuchsweise auszupflanzen. Die große geschmackliche Vielfalt, die gute Eignung an die Bedingungen des ökologischen Landbaus und das stetig steigende Interesse an diesen in Vergessenheit geratenen alten Sorten veranlassten ihn und seine Frau Petra, den Anbau stetig auszubauen. Mittlerweile werden auf dem Betrieb viele alte Kartoffelsorten angebaut und im eigenen Hofladen bzw. über das Internet vermarktet, heißt es in einer Pressemitteilung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums. Weitere Informationen zum Hof finden Sie hier.