Bürgerwindpark vor dem Aus?

Am Sonntag demonstrierten Bürger und Landwirte an der Stadt- und Kreisgrenze zwischen Hamm und Drensteinfurt. Seit fünf Jahren plant die "Windenergie Ameke/Hölter GmbH & Co. KG" den Bau von zwei 3-MW-Anlagen.

Am Sonntag demonstrierten Bürger und Landwirte an der Stadt- und Kreisgrenze zwischen Hamm und Drensteinfurt. Seit fünf Jahren plant die "Windenergie Ameke/Hölter GmbH & Co. KG" den Bau von zwei 3-MW-Anlagen.

„Wir sollen einem politischen Kuhhandel geopfert werden“, sagen Dirk Krieter und Ingo Sander. Etwa 60 Bürger und Landwirte demonstrierten am Sonntagnachmittag an der Stadt- und Kreisgrenze Hamm-Drensteinfurt. Seit fünf Jahren plant die Windenergie Ameke/Hölter GmbH & Co. KG den Bau von zwei 3-MW-Anlagen im Gebiet Isenburg. Alle Anlieger und die zehn Grundstückseigentümer stehen hinter dem Projekt.

Die GmbH hat alle für den BImSch-Antrag benötigten Gutachten vorliegen und bis heute 250 .000 € in die Planung investiert. Jetzt indes will der Rat der Stadt Hamm die Windzone Isenburg wider Erwarten nicht im Flächennutzungsplan ausweisen.

Streit um etliche Windanlagen

Die Parteien streiten um sechs geplante Windanlagen in Hamm-Weetfeld an der A 2. Nach Bürgerprotesten hat sich die CDU-Fraktion im Rat gegen den Windpark entschieden. Die SPD-Fraktion will dem CDU-Antrag aber nur folgen, wenn gleichzeitig die Zone Isenburg gestrichen wird. Sander: „Die Verwaltung der Stadt Hamm hat uns jahrelang mit Blick auf ihre Energieziele aufgefordert, die Planung zu betreiben. Lehnt das Bauamt unseren Bauantrag ab, werden wir die Stadt Hamm auf Schadenersatz verklagen.“ As



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