Bombenjahr für John Deere

Der weltgrößte Landmaschinenhersteller, John Deere, beendet sein Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 23 % und erzielt eine Jahresgewinn von 2,8 Mrd. US-$.

Auf 32 Mrd. US-$ hat Deere & Company seine Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr geschraubt, das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens hervor. Danach trugen die Maschinenumsätze mit 29,5 Mrd. US-$ zum Gesamtumsatz bei, sie stiegen gegenüber den Vorjahr um 25 %. Wären die deutschen John Deere Unternehmensteile eine eigenständig Aktiengesellschaft, so hätten sie 2011 einen Umsatz von 2,940 Mrd. € erzielt.

Plus 15 % in 2012

Die Ergebnissteigerungen beruhten nach Angaben von John Deere in erster Line auf gestiegenen Liefermengen und besseren Preisen. Trotz der weltweit noch immer nicht stabilen Konjunkturlage rechnet das Unternehmen auch 2012 mit einer weiteren Steigerung der Nachfrage nach John Deere Produkten und geht daher von weiteren Umsatz- und Ertragszuwächsen aus. Voraussichtlich werden die Maschinenumsätze im Geschäftsjahr um etwa 15 %, heißt es aus Unternehmenskreisen.

Neue Produktionsstandorte

Zum weiteren Wachstum sollen unter anderem die in diesem Jahr neu vorgestellten Produkte wie auch der Bau von sechs neuen Fabriken in China, Indien und Brasilien beitragen.

40.000 Traktoren aus Mannheim

Angesichts der weltweiten Nachfragebelebung stieg die Produktion von Traktoren im John Deere Werk Mannheim um 22 % auf 40.200 (32.900) Einheiten. Mit 2.300 Mähdreschern und Feldhäckslern verließen 35 % mehr Erntemaschinen als im Vorjahr das Werk in Zweibrücken. In Bruchsal wurden mit 44.000 (35.300) 25 % mehr Fahrerkabinen für Traktoren aus Mannheim, Erntemaschinen aus Zweibrückenund Forstmaschinen aus Finnland gebaut als im Vorjahr.


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