Milchpreisvergleich 2017

Biomilch: Konstant und gut

Bei Biomilch ist seit einigen Jahres alles in Butter: Die Auszahlungspreise halten sich konstant auf hohem Niveau. Unser Preisvergleich zeigt: In Nordrhein-Westfalen ließen sich 2017 im Schnitt 47,31 Cent je kg Biomilch erzielen.

Gut bezahlt und heiß begehrt: So lässt sich das vergangene Jahr für den Biomilch-Sektor beschreiben. Denn Biomilch und deren Produkte waren gefragter denn je. Daten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge stieg in den ersten zehn Monaten 2017 der Absatz von Bio­trinkmilch um mehr als 11 %. Nach einer Hochrechnung von Bioland hat die Anlieferungsmenge von Biomilch deutschlandweit um etwa 18 % auf 938 Mio. kg zugenommen. Zahlreiche Umsteller sowie bestehende Biobetriebe, die ihre Produktion erweiterten, trugen zu diesem Ergebnis bei.

Konstant hohes Milchgeld

Bei Betrachtung der Auszahlungspreise wird deutlich, dass die Biomolkereien auch 2017 gute Arbeit leisteten. Ihnen ist es gelungen, die Mehrmenge wertschöpfend zu vermarkten und sie sicherten so für ihre Lieferanten ein konstant hohes Milchgeld. Dies bestätigt der aktuelle Wochenblatt-Milchpreisvergleich. Hierfür sammelten wir Daten von sechs Biomolkereien, die in Nordrhein- Westfalen entweder ansässig sind oder aus den angrenzenden Regionen Biomilch in NRW abholen.

Im Vergleich zum Vorjahr veränderte sich der durchschnittliche Biomilchpreis kaum: Ausgehend von einem Betrieb mit einer Liefermenge von 300  000 kg zahlten die Milchwerke 2017 im Mittel 47,31 Cent/kg Biomilch (Vorjahr: 47,35 Cent/kg). Somit betrug die Differenz zum konventionellen Milchpreis rund 12 Cent/kg.

Die Biomilch-Preise 2017

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