Bioeier: Dioxinwerte unterhalb Grenzwert

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) hat am Mittwoch dieser Woche mehrere Legehennenbetriebe wieder frei gegeben, die wegen Dioxin-Verunreinigungen in Futtermitteln vorsorglich gesperrt waren.
Aktuelle Untersuchungsergebnisse in Eierproben haben den Verdacht in diesen Betrieben nicht bestätigt, heißt es in einer Presseerklärung des LANUV.

Für fast alle Biolegehennenbetriebe, die vom dioxinbelasteten Futtermittel betroffen waren, liegen die Analyseergebnisse vor: In allen Eiern liegen die Dioxinwerte unterhalb des Grenzwertes von 3 Pikogramm/Gramm Fett. Damit sind die Eier voll verkehrsfähig. Die Veterinärämter der betroffenen Kreise wurden vom Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA MEL) über die Analysenergebnisse informiert. Am Freitag vergangener Woche hatte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) die Sperrung von insgesamt acht Betrieben angeordnet, weil Hinweise auf unzulässige Dioxingehalte in einer Partie Futtermais aus der Ukraine vorlagen.

Drei Betriebe weiterhin gesperrt

Das LANUV hat den Kreisen mitgeteilt, dass die Eier verkehrsfähig sind und eine Gefährdung der Verbraucher ausgeschlossen ist. Es empfiehlt, die Sperrung der Betriebe aufzuheben. Dies gilt bisher für die Legehennenbetriebe in den Kreisen Ennepe-Ruhr, Minden-Lübbecke, Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis sowie einen Betrieb im Kreis Soest.

Drei Legehennenbetriebe bleiben aber weiterhin gesperrt. In zwei Betrieben im Kreis Soest stehen noch die Untersuchungsergebnisse aus. In einem Betrieb im Kreis Kleve wurde bereits in der vergangenen Woche eine Überschreitung des Grenzwertes für Dioxin festgestellt. Dieser Betrieb bleibt weiterhin gesperrt. Eine erneute Analyse der Eier soll demnächst erfolgen.