Bienenschutz

Aufgepasst bei blühenden Zwischenfrüchten

Weil der Winter ohne Frost geblieben ist, blühen in manchen Gegenden schon wieder die Zwischenfrüchte. Damit werden sie für Bienen und andere Insekten interessant. Das hat Folgen, vor allem auch für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Aufgrund des milden Winters sind vielerorts die Winterzwischenfrüchte nicht vollständig abgefroren. Mit den steigenden Temperaturen werden diese wieder ins Wachstum gehen. Dies kann dazu führen, dass sie vor der Aussaat von Sommergetreide, Zuckerrüben oder Mais blühen. Die Flächen werden dadurch für Insekten und insbesondere Honigbienen interessant.

Eine Behandlung mit glyphosathaltigen Mitteln in diese blühenden Flächen sollte vermieden werden. Dies gilt auch für Mittel, die als bienenungefährlich (B4) eingestuft sind. Die Verwendung von Glyphosat in blühende Pflanzenbestände kann zu Kontaminationen im Honig. Der Honig wäre nicht mehr verkehrsfähig.

Als Alternative sollte eine Behandlung mit Mitteln vor der Blüte oder mit mechanischen Verfahren durchgeführt werden.