WLV-Kreisverbandstag in Porta Westfalica

Am Ende zählt das Ergebnis

Christina Schulze Föcking hatte beim WLV-Kreisverbandstag in Porta Westfalica ein Heimspiel. Aber die Bauern erwarten von der Landwirtschaftsministerin nicht nur Verständnis und Zuspruch, sondern auch konkrete Veränderungen.

Der gelernten Landwirtin fällt es nicht schwer, vor Berufskollegen den richtigen Ton zu treffen. Christina Schulze Föcking, seit Mitte des vergangenen Jahres Ministerin in Düsseldorf, zeigt ihre Nähe zur Praxis gern und ausgiebig. Beim Kreisverbandstag des WLV für den Altkreis Minden referierte die CDU-Politikerin am Donnerstag der vergangenen Woche über neue Perspektiven für die Landwirtschaft und stieß dabei auf regen Zuspruch.

Stoppt das Bürokratie-Monster!

Rainer Meyer, der als Stellvertreter des erkrankten Kreisvorsitzenden Hermann Seeker die Veranstaltung leitete, hatte schon zuvor einige Problembereiche angesprochen, die die Mindener Bauern und ihre Familien belasten. Unter anderem: der fortwährende Flächenverbrauch für Siedlungsbau und Verkehr. Entlang der Weser außerdem immer neuer Flächenentzug durch Kies- und Sandabbau. Ganz generell geht es nach Meyer außerdem um den Dokumentationswahn, dem sich Bauern gegenübersehen. Das Bürokratie-Monster muss endlich gestoppt werden, forderte er unter dem Beifall seiner Berufskollegen.

Speziell im Kreis Minden schlagen sich die Landwirte außerdem besonders intensiv mit den Auflagen in Wasserschutzgebieten herum. In der engeren Schutzzone (Zone II) ist mittlerweile jegliche organische Düngung verboten. Allein im...