Afrikanische Schweinepest rückt näher

Die Afrikanische Schweinepest hat sich in den zurückliegenden Jahren allmählich über Russland nach Weißrussland und die Ukraine ausgebreitet. Mit dem Nachweis bei Wildschweinen in Litauen wächst das Risiko weiterer Fälle in der EU.

„Wirtschaftlich sind die Folgen nicht nur für die von einem Ausbruch betroffenen Betriebe, sondern für alle Schweinehalter verheerend“, warnte der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Krüsken. „Massiv verstärkte Vorbeugungsmaßnahmen sind das Gebot der Stunde, sämtliche mögliche Übertragungswege müssen unterbunden werden“, betonte Krüsken in einer Pressemeldung des Verbandes.

Mehr zur Afrikanischen Schweinepest
Informationen und Handlungsempfehlungen finden sich beim Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) .
Zum neuen TierSeuchenInformationsSystem (TSIS) kommen Sie hier .
Ausführliche Infos gibt auch das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit .

Vorsicht bei Reisen

Biosicherheitsmaßnahmen müssen nicht nur auf den landwirtschaftlichen Betrieben, sondern auch im Reiseverkehr mit den betreffenden Regionen strikt eingehalten werden. Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Russland weist der Deutsche Bauernverband auf das große Einschleppungsrisiko über mitgebrachte Lebensmittel hin. „Die Mitarbeit aller Tierhalter, Tierärzte, Jäger, Grenzkontrollstellen und Reisenden ist der Grundstein einer funktionierenden Tierseuchenbekämpfung“, erklärte der Generalsekretär des DBV.