Aflatoxin: Ministerien geben Entwarnung

Eine Gefährdung der Verbraucher gilt als unwahrscheinlich. Daher haben die Landwirtschaftsministerien in NRW und Niedersachsen gestern Abend die Sperre für alle betroffenen Betriebe aufgehoben. Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) werden selbst bei hohen Gehalten an Aflatoxinen in den Futterrationen die zulässigen Höchstgehalte des Schimmelpilzes in tierischen Produkten wie Eier, Lebern und Nieren nicht überschritten.

Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer kündigte an, die vom Bundesinstitut vorgeschlagene stichprobenartige und verdachtsorientierte Untersuchung von Lebern und Nieren von Schlachttieren auf zu hohe Werte von Aflatoxinen fortzusetzen.

In Sachsen-Anhalt sind dagegen noch zehn von 22 Putenmastbetrieben gesperrt, die Aflatoxin belastetes Futter erhalten haben.