43.500 t Schweinefleisch im Lager

Die Beihilfe zur privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch wird weiter in gemäßigtem Umfang nachgefragt. Wie aus einer Aufstellung der Europäischen Kommission hervorgeht, wurden in den drei Wochen seit ihrer Eröffnung bis zum Stichtag 30. März Anträge über 43 500 t gestellt.

Zum Vergleich: Im Anschluss an den Dioxin­skandal 2011 waren in wenigen Wochen rund 140 000 t eingelagert worden.

Nachdem das aktuelle Angebot, das die Europäische Kommission erst auf wiederholtes Drängen mehrerer Mitgliedstaaten eingeführt hatte, zunächst vor allem in Dänemark und Polen genutzt wurde, setzte sich mittlerweile Spanien an die Spitze: Dortige Schlachtbetriebe haben bislang 9500 t für das Programm vorgesehen. Danach folgt Dänemark mit knapp 9000 t. An dritter Stelle steht Polen mit 6700 t, während Deutschland mit gut 6300 t Rang vier belegte. Jeweils zwischen 2000 und 3000 t wurden ferner in Italien, Frankreich und den Niederlanden eingelagert.

Fast zwei Drittel der gesamten Anfragen gingen für ganze Schinken, Schultern, Vorderteile und ähnliches Fleisch ohne Knochen ein. Der Zuschuss beträgt je nach Teilstück und Lagerdauer zwischen 210 und 305 €/t. AgE