Fachtagung des Bundesverbandes Rind und Schwein (BRS)

Mut zur Tierhaltung

Tierwohl, Klimawandel, Umweltschutz – in der gesellschaftlichen Diskussion gibt die Landwirtschaft bei diesen Themen oft kein gutes Bild ab. Doch die Tierhaltung ist ganz gewiss kein Auslaufmodell.

Die heimische Nutztierhaltung liefert hochwertige Nahrungsmittel, verbessert mit Gülle und Mist die Bodenfruchtbarkeit, reduziert den Mineraldüngereinsatz und pflegt über die Weidehaltung die Kulturlandschaft. Durch die Grünlandnutzung leistet sie zudem einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

„Wir dürfen also durchaus ein wenig Selbstbewusstsein zeigen und in der gesellschaftspolitischen Diskussion um die Zukunft der Tierhaltung unsere Stärken nicht vergessen“, findet Georg Geuecke. Der Landwirt aus dem Sauerland und Vorsitzende des Bundesverbandes Rind und Schwein (BRS) diskutierte am Montag dieser Woche im nordhessischen Bad Wildungen mit rund 200 Tierhaltern und Branchenexperten über die vielfältigen Leistungen der deutschen Tierhalter.

Tierhaltung in der Kritik

Diese würden häufig unterschätzt. Die Landwirte ständen vielmehr sogar oftmals in der Kritik. „Dabei ist die Tierhaltung eigentlich unverzichtbar“, machte Geuecke seinen Berufskollegen Mut, trotz allem Gegenwind einzelbetrieblich gangbare Wege in eine erfolgreiche Zukunft zu suchen.

Das sieht auch Karsten Schmal so. Der...