Alles andere als Abfall

Nach und nach werden die Folgen der novellierten Düngeverordnung deutlich: Eigene Überschüsse wachsen, anderweitige Abnehmer für Mist und Gülle sind schwer zu finden. Dabei gibt es für den überbetrieblichen Nährstoffausgleich gute Gründe - auch in ökonomischer Hinsicht.

Welche Folgen die novellierte Düngeverordnung hat, wird jetzt langsam deutlich. Viele Tierhalter zucken zusammen, wenn sie ihre Nährstoffbilanz nach neuem Standard überschlägig ermitteln. Ohne ein einziges Tier mehr im Stall wachsen die Überschüsse.

Stickstoff und Phosphor gilt es dem natürlichen Kreislauf wieder zurückzugeben, nicht zu entsorgen. Das kann auf dem eigenen Land geschehen, aber viele Betriebe sind auch darauf angewiesen, Wirtschaftsdünger an Berufskollegen abzugeben, damit die eigene Nährstoffbilanz in der Waage bleibt. Doch es wird immer schwieriger, Abnehmer für Mist und Gülle zu finden.

Jetzt ist noch Gelegenheit, große Mengen Wirtschaftsdünger vor allem zu Mais pflanzenbaulich sinnvoll in die Erde zu bringen. Wer diese Chance nicht nutzen will oder kann, bekommt später ein...