Streckenausbau in der Kritik

ICE-Trasse: Interessenverbände machen weiter Druck

Im Streit um den Ausbau der Bahntrasse zwischen Bielefeld und Hannover haben die Interessenverbände Mindestforderungen an Ministerium und Bahn formuliert. Sie wollen nicht weiter hingehalten werden.

Die künftige ICE-Trasse in Ostwestfalen-Lippe erhitzt weiter die Gemüter. Ende Januar hatten zahlreiche Interessenverbände das sogenannte Beteiligungsverfahren der Bahn (Plenum) verlassen, weil "seitens der Verantwortlichen nicht mal im Ansatz die Bereitschaft gezeigt wurde, auf die gestellten Forderungen der Interessenverbände inhaltlich einzugehen", beschreiben es die Kritiker, zu denen unter anderem Hermann Dedert als Sprecher des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Herford-Bielefeld gehört.

Vorwürfe an die Bahn

"Die Bahn müsse sich den Vorwurf gefallen lassen, nicht an einem offenen Austausch interessiert zu sein, wenn sie unsere Forderungen im Protokoll unerwähnt beziehungsweise unzureichend dokumentiert, von adäquaten sachlichen Antworten ganz zu schweigen und nicht einmal zeitnah eine Agenda für das Plenum bekannt gibt",...