Windenergieausbau

Windenergie: Das planen die NRW-Parteien

Am 15. Mai sind Landtagswahlen. Das Wochenblatt hat die NRW-Parteien nach ihren Plänen für die Windenergie gefragt.

Die CDU hält ein pauschales 2-%-Flächenziel für falsch. Das dicht besiedelte NRW könne nicht genauso behandelt werden wie deutlich dünner besiedelte Bundesländer. Durch den Ausbau der Windenergie und den Bau zugehöriger Stromtrassen würden insbesondere die ländlichen Gebiete in Anspruch genommen.

Repowering möchte die CDU ohne großen Genehmigungsaufwand ermöglichen. Am 1000 m-Abstand zwischen Wohnbebauung und WEA (mit Möglichkeit diesen vor Ort bei politischer Einigkeit zu unterschreiten) möchte sie festhalten, um die Akzeptanz des Ausbaus nicht zu gefährden. Zudem setzt sie auf mehr Flexibilität bei der Planung, schnellere Genehmigungen und eine Vereinheitlichung der Artenschutzprüfung.

Die NRW-FDP hat sich auf Nachfrage des Wochenblattes nicht konkret zum 2 %-Flächenziel geäußert. Sie verweist auf die von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Andreas Pinkwart (FDP) im Dezember 2021 vorgelegte Fortschreibung der Energieversorgungsstrategie. Diese setzt das Ziel, die installierte Windenergieleistung in NRW bis 2030 auf 12 GW zu verdoppeln.

An der Regel 1000 m-Abstand zwischen WEA und...