Im Landkreis Märkisch-Oderland hat sich der Verdacht auf Afrikanische Schweinepest in einer weiteren Hausschweinhaltung bestätigt. Bei dem Bestand handelt es sich um einen weiteren Kleinstbestand mit vier Mastschweinen. Davon waren zwei Schweine bereits verendet, wie das brandenburgische Ministerium für Verbraucherschutz in einer Pressemeldung mitteilt. Die übrigen zwei erkrankten Tiere mussten getötet werden. Alle Tiere wurden zuvor im Stall gehalten.
Die Tierhaltung befindet sich in der Nähe der Kleinsthaltung, in der sich bereits am Donnerstag der Verdacht auf ASP bestätigt hatte. Der Bestand wurde durch das Veterinäramt des Landkreises gesperrt. Das Virus wurde zunächst vom Landeslabor Berlin-Brandenburg nachgewiesen. Das nationale Referenzlabor, das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), hat den Verdacht auf ASP heute bestätigt.
Die Ursache für den Infektionseintrag ist noch unklar, die notwendigen Ermittlungen sind eingeleitet. Das Veterinäramt wird dabei von der Task-Force des Landes und Spezialisten des FLI unterstützt. Das Krisenzentrum des Landes Brandenburg steht mit dem Veterinäramt des Landkreises in laufendem Kontakt.
Am Donnerstag war das Virus in einem Bestand mit 200 Tieren im Landkreis Spree-Neiße und in einem weiteren Bestand mit zwei Tieren im Landkreis Märkisch-Oderland nachgewiesen worden.