Schlachtbranche

Corona-Ausbruch in Schlachthof in Weißenfels

In Weißenfels im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt sind mehr als 170 Beschäftigte des Schlachtunternehmens Tönnies positiv auf das Corona-Virus getestet worden.

In Weißenfels (Burgenlandkreis) in Sachsen-Anhalt sind bei regelmäßigen Testungen 172 Beschäftigte des Schlachtunternehmens Tönnies positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das Unternehmen schreibt dazu, es handele sich um die Summe der positiven Testungen der vergangenen 14 Tage. Die infizierten Mitarbeiter sollen nun in einer gesonderten Quarantäneeinrichtung untergebracht werden. Nach Angaben des Landkreises bleibt der Schlachtbetrieb aber weiterhin geöffnet.

Am zweitgrößten Schlachtstätte der Unternehmensgruppe sind etwa 2.200 Mitarbeiter beschäftigt. Damit ist Weißenfels ein wichtiger Standort für Schlachtungen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Es besteht Hoffnung, dass der Schweinestau sich löst. Der Grund: Tönnies darf wieder mehr Tiere an den Haken bringen.

NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann gilt als „harter Hund“. Die Corona-Auflagen in den Schlachthöfen will er trotz Schlachtstau nur bedingt lockern. Auch die Bauern nimmt er in die Pflicht.