Zusage an Landwirte: Edeka will regionale Produkte stärken

Mit dem Wunsch nach Wertschätzung und mehr Wertschöpfung traten Vertreter der Landwirtschaft an die norddeutsche Verwaltung von Edeka heran - mit positivem Ergebnis.

Edeka in Niedersachsen will eine klare Kennzeichnung der Herkunft und stärkere Bewerbung regionaler Produkte einführen. Das hat die norddeutsche Verwaltung von Edeka den Vertretern von Basisbauern, Junglandwirten, Land schafft Verbindung (LsV) sowie dem Präsidium des Landvolk Niedersachsen gestern in Minden (17. Februar) zugesagt.

Wie das Landvolk mitteilt, sei beispielsweise eine Kampagne mit Erzeugern aus verschiedenen Regionen Niedersachsens möglich. Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies äußerte sich zufrieden zu den Ergebnissen der Gespräche in Minden: „Edeka hat seine Hausaufgaben gemacht. Wir haben gemeinsam beschlossen, dass die Herkunft aus Deutschland klar gekennzeichnet werden soll. Um die angespannte Situation auf den Höfen nachhaltig zu verbessern, kann das ein Baustein sein. Viele weitere Aktivitäten sind aber dringend nötig. Entscheidend für die Erzeuger bleibt die mittel- und langfristige Verbindlichkeit der Verabredungen aller LEH-Konzerne“.

Der Diskussion vorausgegangen war der Wunsch der Landwirte Niedersachsens nach Wertschätzung und mehr Wertschöpfung in der Zusammenarbeit mit dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH). Denn von den steigenden LEH-Gewinnen im vergangenen Corona-Jahr ist bei den Landwirten bislang nichts angekommen.


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