Newbie-Award

Start-ups aus der Landwirtschaft gesucht

Auf den Newbie-Award können sich bis Ende November agrarische Start-ups bewerben und Teil eines europäischen Netzwerkes werden.

Zum dritten Mal vergibt der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) gemeinsam mit der Fachhochschule Südwestfalen und dem f3-Agrarportal farm.food.future den Newbie-Award. Bis zum 30. November 2020 können sich agrarische Gründer und Gründerinnen genauso wie landwirtschaftliche Start-ups dafür bewerben.

Der Award bietet einen Zugang zu einem Netzwerk mit Gleichgesinnten und Unterstützern auf EU-Ebene. Wer gewinnt, darf sich mit auf eine Reise zu einer europäischen Newbie-Konferenz mit Betriebsbesichtigungen sowie professionelle Marketing-Maßnahmen für das eigene Unternehmen freuen.

„Das Besondere daran: Alter, Geschlecht oder bereits erzielte ökonomische Erfolge spielen keine Rolle, solange mit dem Neueinstieg ein agrarischer Betrieb mit innovativen Ideen gegründet wurde“, sagt Mara Walz, stellvertretende Vorsitzende des BDL.

Zu den wichtigsten Auswahlkriterien bei der Vergabe zählten vielmehr die nachhaltige Ressourcennutzung, die Innovationskraft der Unternehmung sowie der dabei gelebte Umwelt- bzw. Klimaschutz.

Bis zum 30. November 2020 läuft die Bewerbungsfrist für den Newbie-Award 2021: Einfach bei www.newbie-academy.eu registrieren, das Bewerbungsformular ausfüllen und an newbie@landjugend.de schicken.

Was ist Newbie?
Newbie steht für new entrant network. Seit 2018 arbeiten zehn europäische Partner aus Forschung und Praxis an dem durch die Europäische Union geförderten Projekt Newbie, das sich wörtlich auch mit Neueinsteiger übersetzen lässt. Gemeinsam haben sie es sich zum Ziel gemacht, der Überalterung und dem Fachkräftemangel in der deutschen und europäischen Landwirtschaft entgegenzutreten und deren zukünftige Vitalität mit einem stabilen Netzwerk für agrarische Neu- und Quereinsteiger sicherzustellen. Unter ihnen sind der BDL und die Fachhochschule Südwestfalen, Universitäten aus Belgien und Slowenien, aus Portugal und den Niederlanden, Forschungsinstitute und Verbände aus Bulgarien, Großbritannien, Frankreich und Irland.