Bundestagswahl 2021

Nach der Wahl: Agrarpolitik muss sich sortieren

Neue und bekannte Gesichter gibt es beim agrarpolitischen Personal im neuen Bundestag. Eine Auswahl interessanter Personalien und Überraschungen der Bundestagswahl.

Die SPD hat die Bundestagswahl knapp gewonnen. Die Sozialdemokraten wurden am Sonntag mit 25,7% stärkste Partei. Die CDU/CSU kommt auf 24,1%. Die Grünen erzielen 14,8% der Stimmen, die FDP 11,5%, die AfD 10,3%. Die Linke rutscht auf 4,9% ab, schafft aber über drei Direktmandate dennoch den Einzug in den Bundestag.

Klöckner musste zittern

In den Wahlkreisen gibt es einige Überraschungen, auch bei den in der Agrarpolitik engagierten Bewerbern um ein Mandat für den Bundestag. So verfehlt Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) das Direktmandat in Bad Kreuznach. Sie erreichte 29,1% der Erststimmen. Ihren Wahlkreis gewinnt der SPD-Bewerber Joe Weingarten mit 33%. Klöckner steht allerdings auf Platz 1 der CDU-Landesliste in Rheinland-Pfalz und kommt doch zum Zug. Auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Uwe Feiler (CDU), zieht nicht direkt, sondern über die Landesliste Brandenburg in den Bundestag.

Sicher gewonnen hat die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Silvia Breher ihren Wahlkreis Cloppenburg/Vechta mit 49% der Erststimmen. Auch die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Gitta Connemann hat ihren Wahlbezirk Unterems mit knapp 45% der Stimmen gewonnen. CDU-­Agrarsprecher Albert Stegemann...