Mag doch jeder: Kampagne zeigt Wirkung
Der Beitrat der Imagekampagne "Mag doch jeder" zeigt sich zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen.
Wer bei Google das Stichwort „Getreideanbau“ eingibt, gelangt über den ersten Eintrag auf www.magdochjeder.de. Laut einer Pressemitteilung des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) sind es genau diese Ergebnisse, die eine schlagkräftige Image-Kampagne ausmachen. Dabei steckt die Initiative aus Westfalen eigentlich noch in den Kinderschuhen.
Seit fünf Monaten am Start
Seit knapp zwei Jahren läuft die von Landwirten selbst finanzierte Kampagne. Ins Leben gerufen vom Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) und der Raiffeisenverband Westfalen-Lippe (RVWL) und seit Oktober vergangenes Jahres verstärkt vom Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV).
Eine Kampagne, die von den Landwirten selbst finanziert wird, ist eine Seltenheit und macht „Mag doch jeder“ vielleicht genau deshalb zu einer nicht zu unterschätzenden Kommunikationsoffensive. Website, Blog, Strohpylonen an den Feldern, Radiospots, Buswerbung, Verbraucherumfragen, Instagram und Influencer-Kooperationen sowie Hofgeschichten. Das sind nur einige Punkte, die die Kampagne in den vergangenen Monaten haben wachsen lassen.
Die Köpfe dahinter
Zweimal im Jahr kommen die Beiratsmitglieder zusammen und entwickeln neue Ideen, die dann von einer Kommunikationsagentur professionell umgesetzt werden. Das kostet Geld und wird bezahlt von den teilnehmenden Landwirten. Am vergangenen Freitag tagte der Beirat erneut, diesmal bereichert um vier rheinische Mitglieder. Denn auch der RLV gehört nun zu den Unterstützern der Kampagne.
„Wir freuen uns, dass wir Berufskollegen im Rheinland so einen neuen und zusätzlichen Weg der Öffentlichkeitsarbeit bieten können. In der Kampagne steckt viel Kreativität und eine hohe Motivation, ich bin gespannt, was wir gemeinsam erreichen werden “, freut sich der neu dazu gestoßene Landwirt Paul-Christian Küskens aus dem rheinischen Viersen. Eins ist klar: Auch trotz der Corona-Pandemie wird in der „Mag doch jeder“-Ideenschmiede weiter fleißig gearbeitet – die ersten Erfolge sprechen definitiv für sich.
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