Nach negativen Medienberichten

LsV schließt Dirk Andresen aus

Die Medienberichte über Dirk Andresen, seine angestrebte CDU-Kandidatur und andere Ereignisse haben die Gruppen von "Land schafft Verbindung" in Schleswig-Holstein und Hamburg zum Entschluss gebracht.

Nachdem Medien über Tierschutzverstöße in einem Stall im vorpommerschen Siedenbollentin berichtet haben, an dem LsV-Sprecher Dirk Andresen beteiligt ist, gehen die Landesgruppen Hamburg und Schleswig-Holstein nun auf Distanz zu dem Unternehmer.

"Schlusspunkt eines langen Prozesses"

Via Facebook teilte Jann Harro Petersen mit, dass sich die beiden LsV-Gruppen entschieden hätten, ihren Weg in Zukunft ohne Dirk Andresen zu gehen. „Das ist eine Entscheidung, die uns sehr schwer gefallen ist“, sagte Uta von Schmidt-Kühl. Sie sei auch nicht leichtfertig getroffen worden, die LsV-Mitglieder hätten sich schon längere Zeit damit auseinandergesetzt. „Man kann sagen, dass ist jetzt der Schlusspunkt eines langen Prozesses, der sich schon über viele Wochen und Monate hingezogen hat.“ Dementsprechend betont auch Stefan Wendtland, dass diese Entscheidung in keinerlei Kontext zu den „Ereignissen der letzten Woche“ stehe.

Im Video hebt Tilo von Donner hervor, dass der Blick von "Land schafft Verbindung" nach vorn gehe. „Wir wollen die längst überfällige inhaltliche Ausrichtung des LsV im Norden voranbringen. Wir wollen den Verein konsolidieren und wir wollen mit Euch allen zusammen die Landwirtschaft im Norden und in Deutschland mitgestalten und das Optimum für uns alle herausholen."