Klöckner in OWL: Digitalisierung in der Landwirtschaft voranbringen
Bringt Precision Farming Ökologie und Ökonomie zusammen? Bei einem Besuch der Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe richtete Ministerin Julia Klöckner den Blick auf die Potentiale der digitalen Landwirtschaft.
Im Rahmen ihrer Deutschlandreise hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) gestern (9. Juli) den Standort der Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) in Höxter besucht. Im bundesweit einzigartigen Studiengang Precision Farming informierte sie sich über die Chancen der Digitalen Landwirtschaft.
„Mein Ziel ist es“, so Klöckner, „die Vorreiterrolle der Landwirtschaft bei der Digitalisierung weiter auszubauen. Digitalisierung helfe beispielsweise durch den präzisen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Zielkonflikte zwischen Ökonomie und Ökologie zu lösen
Transformation stärkt Wettbewerbsfähigkeit
Auch Professor Burkhard Wrenger, Leiter des Studienganges Precision Farming, betonte die zukünftig noch größere Bedeutung der Digitalisierung im Agrarbereich: „Landwirtschaft wird sich in den kommenden Jahren wandeln wie kaum eine andere Branche“, so Wrenger im Gespräch mit Ministerin Klöckner. „Diese Transformation ist notwendig, damit Agrarwirte in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.“
Precision Farming studieren
Seit dem Wintersemester 2018/2019 werden an der TH OWL Studierende in den Themenfeldern Agrarwissenschaft, Informatik und Maschinentechnik ausgebildet. Aktuell studieren 26 Studierende im Studiengang Precision Farming am Sustainable Campus in Höxter. Der Studiengang umfasst sieben Semester inklusive eines Praxissemesters, das die Studierenden auch als Auslandssemester umsetzen dürfen. Neben Vorlesungen und Seminaren sind Praxis- und Forschungsprojekte, die unter anderem von Landwirten und Landmaschinenherstellern an die Hochschule herangetragen werden, ein wichtiges Element im Studiengang Precision Farming. Dazu gehört zum Beispiel das ökologische