Hauptversammlung Landwirtschaftskammer NRW

Heinen-Esser will Familienbetriebe erhalten

NRW könnte bei der Düngeverordnung auf eine einzelbetriebliche Betrachtung wechseln und macht Druck beim Umbau der Tierhaltung. 650.000 € Wiederaufbauhilfe für flutgeschädigte Betriebe sind geflossen.

Ein „riesiges Dankeschön“ sprach NRW-Umwelt- sowie Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser der Landwirtschaftskammer NRW aus: Für ihre Arbeit insgesamt und weil sie jetzt auch alle Anträge rund um den Wolf sowie die Ausnahmegenehmigungen zur Pflanzenschutzanwendungs-Verordnung in Naturschutzgebieten begleitet, vor allem aber für die Binnendifferenzierung sowie Modellierung zur Düngeverordnung. „Die Roten Gebiete sind jetzt so, wie sie der Belastungssituation entsprechen“, sagte Heinen-Esser am Freitag auf der digitalen Hauptversammlung der Landwirtschaftskammer NRW.

Allerdings machte die Ministerin keinen Hehl daraus, dass die EU-Kommission mit dem Ansatz der der Binnendifferenzierung sowie Modellierung nicht zufrieden ist. NRW habe deshalb ein Verfahren zur einzelbetrieblichen Betrachtung vorgeschlagen – das dann tatsächlich verursachergerecht wäre. NRW könne das mit Hilfe der Landwirtschaftskammer relativ schnell umsetzen, andere Bundesländer aber nicht. Deshalb sei die alte...