Einkaufen in Corona-Zeiten: Run aufs SB-Regal

Die Pandemie hat die Einkaufsgewohnheiten der Kunden stark beeinflusst. Davon profitieren verpackter Käse und Trinkmilch. Wie die Entwicklung weitergeht, dazu äußert sich der Milchindustrieverband.

Dieser Beitrag ist zuerst in der Zeitschrift "Lebensmittel Praxis" erschienen.

Kein Grund zum Hamstern! Eckhard Heuser, Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbands, betont, dass die deutschen Molkereien die erste Coronawelle im Frühjahr bewältigt haben. Auch wenn jetzt eine zweite Welle anrollen sollte, bestehe für die Verbraucher kein Grund, sich übermäßig zu bevorraten. Schließlich „kümmert die Kuh Corona nicht“, die Tiere geben genauso viel Milch wie zuvor.

Die Lieferketten seien im Frühjahr stabil geblieben. Mittlerweile haben viele Molkereien ihre Abläufe verbessert, man sei (noch) besser auf steigende Nachfrage vorbereitet.

Mit mehr Schwierigkeiten gerechnet

Peter Stahl, Vorsitzender des Verbands, unterstreicht in diesem Zusammenhang, dass die Molkereien im Frühjahr unterschiedlich von der Pandemie betroffen waren. In manchen Betrieben standen demnach Produktionslinien komplett still. Es...