Aufgrund der Corona-Restriktionen mit Versammlungsverbot musste auch der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) seine für Winter geplanten Wahlen auf Orts-, Kreis- sowie Landesebene verschieben. Nun soll die Wahl des WLV-Präsidiums am 31. August 2021 stattfinden, gab WLV-Präsident Hubertus Beringmeier bei der WLV-Landesverbandsausschusssitzung am vergangenen Mittwoch bekannt. Das bedeutet: Die Wahlen auf Ortsebene müssen bis spätestens zum 16. Juli abgeschlossen sein, die Wahlen auf Kreisebene bis zum 6. August.
Auf Ortsebene keine geheime Wahl
Weil nicht klar ist, dass die Ortsverbandsversammlungen tatsächlich als Präsenzveranstaltungen stattfinden können, haben die Delegierten des WLV-Landesverbandsausschusses einstimmig beschlossen: Im Jahr 2021 müssen coronabedingt die Vorsitzenden und die stellvertretenden Vorsitzenden der Ortsverbände nicht geheim gewählt werden, wenn eine Präsenzveranstaltung nicht möglich erscheint. Somit sind digitale Versammlungen und Wahlabstimmungen über Handzeichen erlaubt. Das gilt aber nicht für Wahlen auf Kreis- und Landesebene, hier gilt weiter die geheime Wahl. Deshalb muss, falls auch diese Versammlungen coronabedingt digital stattfinden, hier eine geheime Briefwahl erfolgen.
Beringmeier kandidiert erneut
Gegenüber dem Wochenblatt bestätigte Hubertus Beringmeier, dass er sich zur Wiederwahl als WLV-Präsident stellt. Die Delegierten hatten ihn im Februar 2020 an die Spitze des Verbandes gewählt, nachdem sein Vorgänger Johannes Röring auf eigenen Wunsch von dem Amt zurückgetreten war. Jetzt 2021 stehen die turnusmäßigen Wahlen an. Neben Beringmeier bilden aktuell die beiden Stellvertreter Wilhelm Brüggemeier sowie Henner Braach und das kooptierende Mitglied Michael Uckelmann das WLV-Präsidium.