Ampel will die Energiewende 2.0

Der Koalitionsvertrag enthält ein Bündel von Maßnahmen, um die stockende Energiewende voranzubringen. Die Koalitionäre ­wollen auch neue Wege gehen.

Die künftige Regierung will die ­erneuerbaren Energien stärker ausbauen. Schon 2030 sollen 80 % des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien stammen. Dabei gehen sie von einem deutlich höheren Stromverbrauch aus als die bisherige Regierung: Er könnte zwischen 680 und 750 Terawattstunden (TWh) liegen. Um das Ziel zu erreichen, will die neue Regierung alte Hürden abbauen und neue Chancen eröffnen:

Energie-Planungen

Für den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien ist ein Instrumentenmix geplant aus dem staatlichen EEG sowie – für den förderfreien Zubau – langfristige Stromverträge oder den europaweiten Handel mit Herkunftsnachweisen. Zudem soll die regionale Stromvermarktung aus ausgeförderten Anlagen möglich werden.

Außerdem könnten Bürgerprojekte neuen Auftrieb bekommen, um z.  B. den Strom aus gemeinsamen Anlagen auch selbst nutzen zu können. Gleichzeitig will die neue Regierung die De-Minimis-Regelung ausschöpfen. Das könnte unter anderem dazu beitragen, dass kleinere Bürgerwindparks nicht mehr am Ausschreibungssystem teilnehmen müssten.

Für die Bioenergie soll es eine...


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