Zuckerrüben: Gräser und Schädlinge

Oft reicht bei einer leichten Verungrasung die Graminizidwirkung der Bodenherbizide aus. Sollten aber verstärkt Ungräser auftreten, ist der Einsatz eines Graminizids sinnvoll. Damit die Ungräser den Wirkstoff gut aufnehmen, sollten sie mindestens zwei bis drei Blätter ausgebildet haben. Dafür ist eine separate Gräserbekämpfung zwischen der zweiten und dritten NAK am günstigsten.

Produkte gegen Gräser

Bei Verungrasung mit Einjähriger Rispe sollte bevorzugt Select 240 EC + Radiamix zum Einsatz kommen. Gegen Quecke kann man beispielsweise Agil-S oder Targa Super verwenden. Eine nachhaltige Bekämpfung ist nur mit weiteren ackerbaulichen Maßnahmen möglich.

Blattlausmonitoring

Erneut wurden 52 Monitoringflächen auf den Befall mit Blattläusen bonitiert. Auf 47 Flächen wurden Schwarze Bohnenläuse gefunden und auf einer davon wurde der Bekämpfungsrichtwert von 30 % befallenen Pflanzen überschritten. Grüne Pfirsichblattläuse wurden auf 23 Standorten bonitiert und auf 10 davon war der Befall ≥10 % befallenen Pflanzen. Eine Behandlung wurde bereits auf 18 Flächen durchgeführt.

Kugelspringer in den Beständen

Neben den Blattläusen sind auch vermehrt Kugelspringer an den Zuckerrüben.

Diese können je nach Farbe mit kleinen Larven der Schwarzen Bohnenlaus oder Grünen Pfirsichblattlaus verwechselt werden. Allerdings springen die Kugelspringer, sobald man das Blatt berührt, weg.

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