Durch die zuletzt feuchte Witterung können die in der Karwoche gesäten Zuckerrüben gut auflaufen. Die zum Ende der Woche erwarteten wärmeren Temperaturen eignen sich, um die vorhandene Bodenfeuchte für die erste Nachauflaufkontrolle zu nutzen. Für eine passende Herbizidmischung müssen sich Anbauer an den Leitunkräutern orientieren.
Bei ausreichender Bodenfeuchte können Anwender den bodenaktiven Herbizidanteil (z. B. Metamitron, Ethofumesat, Quinmerac, Dimethenamid-P) erhöhen und den Anteil der blattwirksamen Herbizide reduzieren. Die Unkräuter sollten möglichst im Keimblattstadium getroffen werden, da sie mit dem Auftreten des ersten Laubblattpaares schwieriger zu bekämpfen sind. Als Basisaufwand gegen leicht bekämpfbare Unkräuter gilt zum Beispiel 1 l Belvedere Duo + 0,5 l Hasten + 1,3 l Goltix Titan. Auf Standorten mit Knöterich ist das Zumischen von 0,25 l Venzar 500 SC sinnvoll.
Zur weiteren Unterstützung für Zuckerrübenanbauer bieten sich die LIZ-Angebote "LIZ-Herbizid" sowie die aktuelle Ausgabe "Kraut und Rüben" an.