Aktuell sind ideale Bedingungen für Nacktschnecken, daher sollten die Gemüseflächen kontrolliert und ggf. behandelt werden. Besonders gefährdet sind Flächen nach einer Stilllegung, einer Zwischenfrucht oder pflugloser Bodenbearbeitung. Die Schnecken wandern auch gerne von Rapsfeldern in die Gemüsekulturen ein. Oft reicht dort eine Randbehandlung aus.
Zur chemischen Bekämpfung mittels Schneckenkorn stehen diverse Präparate mit den Wirkstoffen Metaldehyd und/oder Eisen-III-phosphat zur Verfügung (siehe www.isip.de oder www.bvl.bund.de).
Neben dem Einsatz von Schneckenkorn können auch pflanzenbauliche Maßnahmen zur Schneckenreduktion beitragen. Pflügen mit Packer oder sonstiger guter Rückverfestigung (z.B. Walzen) können Eigelege zerstören.
Ein feinkrümeliges, abgesetztes Saatbeet bietet den Schnecken weniger Rückzugsgebiete am Tag und erhöht die Jagd-Möglichkeit der natürlichen Feinde der Schnecken (z.B. Vögel).