Pflanzenbau aktuell

Schnecken in Raps und Getreide beobachten

Auf schweren, tonigen Böden sind in Raps bereits Fraßschäden durch Nacktschnecken zu beobachten.

Bevor die Keimblätter den Boden durchstoßen sind Rapskeimlinge eine begehrte Nahrung für Ackerschnecken. Nach dem Auflaufen fressen Schnecken auch Blätter und Stängel. Oberirdische typische Symptome sind ein unregelmäßiger Fenster-, Loch- oder Blattrandfraß. In dieser Phase bis zum Entfalten der ersten Laubblätter ist der Raps äußerst empfindlich. Je weiter sich der Bestand entwickelt, desto besser kann er die Schäden kompensieren. Ab dem 4. bis 6. Laubblatt ist Raps durch Schneckenfraß nicht mehr gefährdet.

Gefahr für den Keimling

Im Getreide treten die stärksten Fraßschäden in der Auflaufphase auf. Betroffen ist vor allem Winterweizen. Schnecken fressen bereits direkt nach dem Quellen der Körner am Embryo und den Keimblättern. Damit zerstören sie den Keimling schon im Ansatz. Ausgehöhlte Körner hinterlassen...


Mehr zu dem Thema