DLG-Feldtage: Mal was Neues probieren?

Sich verändernde klimatische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen stellen immer neue Anforderungen an Landwirte. Daher kann es sinnvoll sein, sich frühzeitig mit alternativen Kulturen zu befassen.

Mehr Hitzetage und häufigere Trockenperioden kommen auf Ackerbauern zu. Außerdem fordern Politik und Öffent­lichkeit mehr Biodiversität, weniger Pflanzenschutz und weniger Dünger. Auch die Nachfrage nach heimischem Protein und Produk­ten zur regionalen Humanernährung steigt.

Gründe genug, um sich mit dem Anbau alternativer Kulturen zu beschäftigen. In Demo-Parzellen auf den DLG-Feldtagen waren einige Beispiele ausgestellt, die auch in NRW interessant sein könnten.

Neben den passenden Anbaubedingungen sollten Anbauer zuvor die Vermarktung der Produkte ­klären. Gerade für den Absatz gerin­ger Mengen ist der Verkauf über Hofläden attraktiv. Für den Verkauf am freien Markt sind ­häufig nur größere Mengen – beispielsweise durch den Zusammenschluss von Erzeugergemein­schaften – interessant.

Fest steht: Wer schon jetzt erste Erfahrungen mit noch unbekannten Kulturen sammelt, ist bei steigender Nachfrage für den Anbau größerer Mengen vorbereitet.

Buchweizen

In der menschlichen Ernährung dient Buchweizen häufig als Reis-Ersatz, kann aber auch in Suppen, Salaten oder als Flocken im Müsli verwendet werden. Er ist reich an Nähr- und Vitalstoffen und frei von Gluten.

Auch in der Nutztierhaltung kann Buchweizen in Zukunft wieder mehr von Bedeutung sein, da die...