Pflanzenbau aktuell

Mais: Fritfliegen und späte Nmin-Proben

Im Mais fliegen erste Schädlinge zu. Einige Pflanzenschäden deuten Fritfliegen-Befall an. Wo Mais bisher nicht gedüngt ist, lohnt sich noch eine Bodenprobe, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln.

Bislang regional begrenzt sind Maispflanzen mit Fritfliegenbefall zu finden. Da kein systemisch wirkender insektizider Beizschutz mehr zur Verfügung steht, ist im Einzelfall auch stärkerer Befall gegeben.

Geschädigte Pflanzen fallen durch Fraßschäden an mehreren Blattetagen und zerfranste Blätter oder Peitschenbildung auf.

Was tun gegen Fritfliegen?

Latente Schäden wachsen sich relativ zügig aus. Größere Schäden sind zu erwarten, wenn die Larven den Vegetationspunkt zerstört haben. Die Pflanzen reagieren dann mit stärkerer Seitentriebbildung – im Extrem stirbt der Haupttrieb ab.

Die Seitentriebe tragen aber kaum zum Ertragsaufbau bei. Befallene, auch leicht geschädigte Pflanzen können in der weiteren Entwicklung auch noch stärkeren Beulenbrandbefall zeigen. Bekämpfungsmöglichkeiten bestehen aktuell nicht.

Empfehlung zur Späten Nmin-Beprobung

In diesem Jahr liegen zwischen den Standorten und...


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