Der Läusedruck in Ackerbohnen und Futtererbsen in unserer Region ist sehr unterschiedlich. Anbauer sollten ihre Bestände weiter fortlaufend hierauf kontrollieren.
Bis zum Beginn der Blüte ist das Hauptaugenmerk auf die Grüne Erbsen- und die Grüne Pfirsichblattlaus zu legen. Sie gelten als wichtigste Überträger von Viruskrankheiten.
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Auf Befall überprüfen
Durch Ausklopfen der Pflanze auf eine weiße Unterlage ist ein Befall schnell zu überprüfen. Diese „Grünen“ Läuse lassen sich schnell fallen und auffangen. Sind mehr als 10 % Pflanzen mit diesen Blattlausarten befallen, so ist eine Insektizidmaßnahmen zum Vermeiden von Virusübertragungen angeraten.
Geänderte Schadschwelle ab Blüte
Befinden sich die Bestände schon in der Blüte, spielt die Übertragung von Virosen nur noch eine untergeordnete Rolle. Hier geht es in erster Linie um das Vermeiden von Saugschäden. Ab 10 bis 15 Blattläusen/Trieb in Futtererbsen und ab 5 bis 10 % befallene Ackerbohnenpflanzen mit Kolonien ist der Bekämpfungsrichtwert überschritten und in der Regel eine Insektizidmaßnahme angeraten.
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Auf Nützlinge achten
Vor dem Einsatz sollte man auch das Nützlingsvorkommen in Augenschein nehmen. Die natürliche Selbstregulierung ist nicht zu unterschätzen. Ist eine Insektizidmaßnahme trotzdem erforderlich, so ist bevorzugt Teppeki einzusetzen. Der Wirkstoff dieses nützlingschonenden Präparates wird systemisch in der gesamten Pflanze verteilt und erfasst somit auch sehr versteckt sitzende Läuse.
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