Kartoffeln: Chemische Sikkation in Naturschutzgebieten

Kartoffelanbauer, die noch wüchsige Kartoffelbestände in Naturschutzgebieten liegen haben, können einen Antrag auf Ausnahme zur Verwendung von chemischen Herbiziden zur diesjährigen Krautabtötung beim Pflanzenschutzdienst stellen.

Der Antrag ist formlos an Detlev Moeller, E-Mail: detlev.­moeller@lwk.nrw.de, zu stellen und muss folgende Information beinhalten:

1. Persönliche Informationen: Name, Vorname, Postleitzahl, Ort, Straße, (E-Mail), Telefon, Betriebsnummer

2. Information zur Fläche: Feldblock (FLIK) (wenn nicht vorhanden Gemarkungskennzeichen und Flurstück), Schlag (Teil-schlag), Größe sowie Naturschutzgebiet (Name des NSG, in dem die betroffene Anbaufläche liegt)

3. Erläuterung zur Anwendung der chemischen Sikkative: Kurze Erklärung, weshalb auf der Fläche (bzw. im Betrieb) alternative Methoden nicht möglich sind und ohne eine chemische Sikkation eine Abwendung von erheblichen landwirtschaftlichen und/oder betriebswirtschaftlichen Schäden nicht möglich ist.

Die Anträge werden im Einvernehmen mit der jeweiligen Unteren Naturschutzbehörde schnellstmöglich bearbeitet.