Pflanzenbau aktuell

Getreide: Flächen vor Fusarium schützen und auf Schädlingsbefall kontrollieren

Im Winterweizen steht die Abschlussbehandlung in frühen Beständen an. Außerdem sollten Landwirte ihre Getreidebestände regelmäßig auf Läuse und Getreidehähnchen-Larven kontrollieren.

Behandlung gegen Fusarium in Winterweizen: In den Niederungen erreicht der Weizen das Ährenschieben und bei anhaltend warmer Witterung die Blüte. Wo mittlerweile mehr als die Hälfte der Ähren geschoben sind, sollten Landwirte zügig behandeln. Nach den vielen Niederschlägen in den vergangenen 14 Tagen müssen Weizenanbauer mit ausreichend vorhandenen Fusariumsporen rechnen. Allerdings werden in den kommenden Tagen kaum noch Niederschläge erwartet, sodass die Bedingungen für eine Fusariuminfektion nicht optimal sind. Trotzdem sollten Fungizide mit Fusariumwirkung zum Einsatz kommen (siehe Wochenblatt 21/2021 ab Seite 24).

Wer Osiris vorgekauft hat, muss jetzt alle Restmengen verbrauchen. Das Gleiche gilt für alle Fungizide mit dem Wirkstoff Epoxiconazol, da dieser in der nächsten Vegetationsperiode nicht mehr zum Einsatz kommen darf.

Flächen auf Läusebesatz kontrollieren: In den Getreidebeständen werden erste Läuse auf Blättern und auf Einzelschlägen auch in der Ähre beobachtet. Obwohl ihre natürlichen Gegenspieler wie Marienkäfer in den Beständen zu finden sind, sollten regelmäßige...


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